Wir sind wieder unterwegs

Unsere Reise
2014 - 2015
Italien-Frankreich-Spanien-Portugal-Frankreich

Teil 7
Spanien 3 in der Zeit vom 12.12.2014 - 31.12.2014

Toledo_Aranjuez_Chinchilla de Monte-Aragon_Almansa_Caudete_La Finca Caravan_Yecla_Villena_Ibi_Alcoy_Xàtiva_
Alzira_Llaurí_Oliva Playa_Dénia_Cabo de San Antonio_Bahía de Jávea_Calpe_El Castell de Guadalest_Altea_Benidorm_
El Campello_Alicante_Elche_Crevillent_Orihuela_Alquerias_Moratalla_Caravaca de la Cruz_Cartagena_La Manga_Cartagena_
Puerto de Mazarròn_Bahia_Bolnuevo_Calnegre_Aguilas


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Eine Auswahl aus allen Fotos wird nach unserer Heimkehr als DIA-Shows verfügbar sein.

Unsere Reiseroute für Spanien 3

Und hier haben wir übernachtet oder für Besichtigungen geparkt

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß die Beschreibung der von uns besuchten Plätze, die Preise und alle anderen Beschreibungen nur für die Jahreszeit und Zeitspanne gelten, in der wir uns an den jeweiligen Orten aufgehalten haben.
Bitte Tippfehler bei den GPS-Daten, falls sie vorkommen, zu entschuldigen.
Für eine Mitteilung darüber danke ich schon im Voraus.

Pkt = Punkt-Nummer auf der Karte, Ü = Übernachtung und Besichtigung, B = Besichtigung
Ch = Chemietoiletten-Entsorgung, Gw = Grauwasser-Entsorgung, W = Trinkwasser, St = Strom, EUR = Preis/24Std ohne Strom

Platz : CP = Campingplatz, SP = Stellplatz, PP = Parkplatz, Str = am Strassenrand, PG = Parkgarage,
frei = irgendwo in freier Natur

Pkt
Ü
B
Datum
Platz
Name
Nord
+ = East
- = West
Ch
Gw
W
St
EUR
             
143
-
-
11.12.2014
-
Toledo, Camping "El Greco"
---
---
-
-
-
-
-
145
-
B
12.12.2014
PP
Monastir de Ucles
39.97998
-002.86403
n
n
n
n
0
146
089
-
12.12.2014
Str
Cuenca, am Stadtrand in einer Wohnsiedlung
40.05578
-002.12499
n
n
n
n
0
148
090
-
13.12.2014
SP
La "Finca-Caravana", nördlich von Yecla
38.71454
-001.11941
j
j
j
n
8
153
091
-
14.12.2014
PP
Xativa, ca. 2,5 km z.Stadt
38.99568
-000.514193
n
n
n
n
0
156
092
-
15.12.2014
CP
Oliva, Camping Rio Mar, 7 km südlich von Oliva, incl. Strom und WIFI, direkt am Meer aber eigentlich im Nichts, ohne Rad oder Motorrad ist man hilflos
38.88617
-000.03928
j
j
j
j
14
156
093
-
16.12.2014
CP
Oliva, Camping Rio Mar
38.88617
-000.03928
j
j
j
j
14
157
-
B
17.12.2014
PP
Denia, am Hafen
38.84157
000.113092
n
n
n
n
0
158
-
B
17.12.2014
PP
Cabo de San Antonio, zwischen Denia und Xabia
38.803824
000.192698
n
n
n
n
0
160
094
-
17.12.2014
Str
Calpe, 200 m z. Stadt und Meer
38.64621
000.05696
n
n
n
n
0
161
-
B
18.12.2014
PP
El Castell de Guadalest
38.675947
-000.199008
n
n
n
n
2
162
094
-
18.12.2014
Str
Altea, Camper Park San Antonio, direkt am Meer, 800 m z. den nächsten Lokalen und zum Schotterstrand, mit WIFI, Strom extra, sehr sauber, voll empfehlenswert
38.58575
-000.0599
n
n
n
n
15
166
-
B
19.12.2014
PP
Elche, bei der Universität, 200 m zum Palmengarten
38.27387
-000.69282
n
n
n
n
0
167
095
-
19.12.2014
Str
Crevillent, Camping Las Palmeras, weit am Rande der Stadt, Strom includiert, sehr sauber, voll empfehlenswert
38.24081
-000.81167
j
j
j
j
20
168
-
B
20.12.2014
PP
Orihuela, 300 m z. Stadt
38.08788
-000.9379
n
n
n
n
0
168
-
B
20.12.2014
PP
Orihuela, Besuch der Gipsi-Siedlung "Barro San Isidro"
38.093267
-000.951966
n
n
n
n
0
169
096
-
20.12.2014
PP
bei Alquerias, östl. von Murcia
38.00389
-001.04547
n
n
n
n
0
171
-
B
21.12.2014
PP
Caravaca de la Cruz, Besichtigung von Burg und Santuario
38.10556
-001.85535
n
n
n
n
0
173
097
-
21.12.2014
SP
Los Dolores bei Cartagena, Area Autocaravanes Cartagena, 8 km z. Zentrum mit Bus 7, liebevoll hergerichtet und ausgestattet, voll empfehlenswert, incl. Strom + WIFI, Duschen, Waschmaschine, Trockner, Aufenthaltsraum, sehr sauber,
einer der besten Stellplätze auf dieser Reise
37.65368
-001.00348
j
j
j
j
10
174
098
-
22.12.2014
CP
La Manga, Caravaning La Manga, ACSI, 100 m², incl. 6 kwh Strom/Tag, WIFI vorhanden aber extra, Duschen, Waschmaschine, Trockner, sehr sauber
37.624722
-000.743056
j
j
j
j
16
174
099
-
23.12.2014
CP
La Manga, Caravaning La Manga
37.624722
-000.743056
j
j
j
j
16
174
100
-
24.12.2014
CP
La Manga, Caravaning La Manga
37.624722
-000.743056
j
j
j
j
16
174
101
-
25.12.2014
CP
La Manga, Caravaning La Manga
37.624722
-000.743056
j
j
j
j
16
174
102
-
26.12.2014
CP
La Manga, Caravaning La Manga
37.624722
-000.743056
j
j
j
j
16
---
-
B
21.12.2014
PP
Wohnmobilhändler "Caravanes Sangar",
30367 Los Beatos bei Cartagena, mit Shop,
www.caravanassangar.com
37.65986
-000.90384
n
n
n
n
0
175
103
-
27.12.2014
SP
Los Dolores bei Cartagena, Area Autocaravanes Cartagena, wie Pkt 173
37.65368
-001.00348
j
j
j
j
10
175
104
-
28.12.2014
SP
Los Dolores bei Cartagena, Area Autocaravanes Cartagena
37.65368
-001.00348
j
j
j
j
10
175
105
-
29.12.2014
SP
Los Dolores bei Cartagena, Area Autocaravanes Cartagena
37.65368
-001.00348
j
j
j
j
10
179
106
-
30.12.2014
CP
Camping Bellavista in Aguilas, ACSI, incl. 4kwh Strom, WIFI vorhanden, 3 km nach Aguilas
37.391667
-001.609444
j
j
j
j
16
179
107
-
31.12.2014
CP
Camping Bellavista in Aguilas
37.391667
-001.609444
j
j
j
j
16

Von Toledo geht es auf besten Straßen zuerst durch eine karge Landschaft, später durch riesige Felder für Getreide, etwas kleinere mit Olivenbäumen und ziemlich kleinen für Weinstöcke über Aranjuez ( ein berühmtes Gitarrenstück ist dieser Stadt gewidmet ) in das Dorf Uclés mit seiner Burg und seinem Renaissance-Kloster, das wegen seinem Aussehen auch der "Escorial von La Mancha" genannt wird. Wir wollen heute noch in die Universitätsstadt Cuenca in etwa 1000 m Seehöhe mit seiner Altstadt, die auf einem Felsplateau zwischen den beiden Flüssen Júcar und Huécar liegt, der berühmten Dom-Fassade und den über dem Fluß Huécar hängenden Häusern. Der angegebene Stellplatz, ein Parkplatz, ist aus welchen Gründen immer, geschlossen. Wahrscheinlich um dem darunter liegenden Parkhaus mehr Einnahmen zu verschaffen. Für Wohnmobile gibt es sonst keinen Parkplatz in der Stadt. Es gibt nur Parkhäuser mit zu geringer Höhe. So kann ich Euch nur auf die Seite "Bilder von Cuenca, Spanien" verweisen, damit auch Ihr sehen könnt, was wir im Fahren gesehen haben, aber nicht fotografieren konnten. Übernachtet haben wir bestens in einem großen Wohngebiet am Rande der Stadt auf einem Seitenparkplatz einer wenig befahrenen Straße.

( Top )

Der Tag beginnt wolkenverhangen. Wir fahren Richtung Süden. Wieder Felder, z.T. grün, z.T. verschiedene Ockerfarben, sanfte mit Pinien bewaldete Hügel. Die, wie bisher immer in Spanien, sehr gute Straße steigt fast nicht merkbar auf 1200 m an. Hier fahren wir im Nebel. Ab 10 Uhr lacht wieder die Sonne von blauen Himmel. Wir fahren bei Albacete vorbei nach Chinchilla de Monte Aragon, einem kleinen Ort am Fuße einer großen Burgruine. Karins Verkühlung, der Mangel an einem vernünftigen Parkplatz und eine steile, enge Gasse, die zur Burg hinaufführt bewahren mich davor, diese Burgruine zu erklimmen. Auf der Gratis-Autobahn geht es weiter über zwei nicht merkbare Pässe (P. el Blanco, 898 m, und Pto. Los Altos, 960 m). Bei Almansa (kleiner Felsen, daher auch nur kleine Burg drauf) fahren wir vorbei und zweigen bei Caudete ab Richtung Yecla.

Wir fahrenen auf den privaten Stellplatz "Finca-Caravana" mitten im Land, nördlich von Yecla, den ein überaus freundlicher und hilfsbereiter junger Mann aus Deutschland, Björn Ragozet, liebevoll hier eingerichtet hat. Hier gibt es nicht nur das ganz normale Service eines Stellplatzes ohne Strom, sondern der Besitzer stellt sogar bei Bedarf Solarkoffer zur Verfügung, wenn man Strom braucht.
Details gibt es unter "Finca-Caravana".
Den Tip für diesen Stellplatz haben wir aus einem der Reiseberichte von Hrn. Treitlers Homepage "Treitler on Tour".

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Der Himmel ist bedeckt, aber es hat 15°. Wir fahren über Yecla - hier muß ein Möbel-Zentrum sein, wir finden hunderte Möbelfabriken nebeneinander. Unser Navi hat zwar den Auftrag, uns nach Villena zu bringen, entschließt sich aber, uns statt über den direkten, geraden Weg, über Las Virtudes zu leiten - warum wissen die Navi-Götter. Plötzlich sind wir mitten in einem Rundkurs-Radrennen und werden von der Policia Local freundlichst aus dem Rundkurs hinaus geleitet. So kommen wir auf Umwegen doch noch nach Villena und machen ein Foto von der Burg. Weiter geht es nach Castalla, wo wir die Burg hoch am Berg zwar sehen und fotografieren, aber den Aufstieg scheuen - er ist uns doch zu steil. Bei Alcoy, einer Stadt voller Industrie-Bauten, haben die Flüsse viele tiefe Gräben ins Land gegraben. Auf der ganzen Fahrt erleben wir übrigens außer Olivenhainen und Weinfeldern viele Industrie- und Handelsbetriebe und fragen uns dabei, warum es Spanien budgetär und arbeitsplatzmäßig so schlecht geht, angesichts dieser vielen Betriebe. Den von mir im Internet gefundenen Parkplatz für Camping-Fahrzeuge in Xativa haben wir trotz GPS-Daten nicht gefunden. Wir fahren etwa 1 Stunde in und um die Stadt herum, plötzlich ein Schild zu einem riesigen freien Parkplatz. Es stehen hier einige Wohnmobile von Ausstellern, möglicherweise vom Luna-Park, und einige Lastwägen, Wohnhäuser befinden sich in unmittelbarar Nähe. Wir haben hier ein gutes Gefühl und beschließen, hier die Nacht zu verbringen.

( Top )

In der Nacht beginnt es zu regnen und es regnet auch in der Früh noch immer. Damit ist der Besuch von Xativa gestrichen, zumal auch die gewaltige Festung in den Wolken verschwunden ist. Auch die Burg von Cullera und das Kloster "Simat de la Valldigna" fallen dem Starkregen zum Opfer. Auf unserer Fahrt sehen wir ohnehin auf jedem größeren Hügel eine Burg oder eine Burgruine über Feldern mit Orangen und Khakis, die schon reif von den Bäumen fallen. In der Früh haben wir noch Autogas getankt, bevor wir nach Alzira zu einem riesigen "Centro Comercial" einkaufen gefahren sind, um langsam unsere Lager für Weihnachten zu füllen. Auch dort eine bedrohliche schwarze Wolke, die Wasser wie in Kübeln über uns ergießt. Richtung Meer wird es besser. Wir fahren etwas südlich von Oliva zum Campingplatz Rio-Mar, der zwar direkt am Meer aber sonst weit abseits von jedem Ort liegt, ohne Fahrräder oder Motorrad ist man hier wie mitten in der Wüste. Hier wird noch das gewaschen, das in Toledo noch keine ganze Waschmaschine gefüllt hat. Außerdem bin ich am Sonntag gefahren und um meinen Ruhetag umgefallen. Hier werde ich ihn nachholen. Es hat mittlerweile wieder 15° und man hat ohne Wind nicht das Gefühl, daß es kalt ist.

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Heute ist wieder ein Tag nach unserem Geschmack, warm, wolkenlos und sonnig. Wir fahren auf kleinen Straßen nach Denia. Bei einem Carajillo in einem Café in La Marina sitzen wir in T-Shirts in der Sonne. In Denia parken wir am Hafen auf einem Zahl-Parkplatz um 0,90 EUR/Stunde, abgerechnet wird nach Minuten. Wir essen in einem Tapas-Café zu Mittag. Es hat in der Sonne 21°. Dann fahren wir auf der Küstenstraße weiter zum Cabo de San Antonio. Hier hat es im Sommer gebrannt. Weite abgebrannte Waldstriche wechseln mit einigen grünen Zellen, die die Feuerwehr offensichtlich retten konnte. Rußgeschwärzte Hausmauern und verkohlte Baumstrünke sowie schwarze Palmenstämme zeugen von dem Brand. Draußen am Kap sieht es aus wie auf einer Mondlandschaft. Nur die Bäume rund um den Leuchtturm mit Radar- und Sendestation konnten offensichtlich gerettet werden. Aber die Natur läßt sich nicht unterkriegen, aus verkohlten Strünken und Ästen sprossen 4 Monate nach dem Feuer wieder grüne Blätter, in ein, zwei Jahren wird man von dem Feuer wohl nichts mehr sehen. Wir hingegen sehen von hier aus Ibiza, so klar ist hier heute die Fernsicht. Wir fahren weiter auf zum Teil abenteuerlich engen und steilen Straßen über Xabia nach Calpe, machen einen Spaziergang entlang der Promenade am Meer, sehen den "Penyal d'Ifach", den bekannten Felsen von Calpe im Abendlicht und suchen uns einen Übernachtungsplatz. Es gibt 3 offene Campingplätze und einen offenen Stellplatz in Calpe. Nachdem wir aber volle Batterien, volle Gasflaschen, einen vollen Wassertank und einen leeren Abwassertank haben, stellen wir uns in einer nicht befahrenen Straße, etwa 200 m von der Stadt und vom Meer, zu einigen anderen Wohnmobilen, die dort schon auf der Seite parken. Ein Polizist auf einem Motorrad fährt vorbei, ohne etwas zu unternehmen, also bleiben auch wir unbehelligt über Nacht und haben uns 16 Euro gespart.

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Es ist der 18.Dezember, wieder einmal wolkenlos und 22°, rundherum blühen alle möglichen Blumen, wie bei uns im Frühjahr, nur an den Laubbäumen sieht man, daß sie Blätter verlieren. Wir fahren von Calpe durch ein wilde Schlichtenlandschaft und dann wieder einmal über enge, kurvige Straßen über Altea Vella und Callera Richtung El Castell de Guadalest. Neben dem weißen Randstreifen geht es senkrecht hundert Meter in die Tiefe. Unter den bereits bekannten Orangen- und Olivenhainen auf der Anfahrt gibt es noch eine Art von Bäumen, die wir nicht kennen. Die riesigen Haine mit diesen Bäumen sind hier mit riesigen Stoffnetzen abgedeckt, oft mehrere hundert Quadratmeter groß, wahrscheinlich aber nicht gegen Vögel, sondern eher gegen Minus-Temperaturen. Karin meint, daß es sich um Avocado-Bäume handeln könnte, ich weiß es nicht. Wir nähern uns El Castell de Guadalest. In einer atemberaubenden Kalkfelsen-Landschaft pickt ein Ort am felsigen Abhang und darüber eine Burg. Wir fühlen uns als Wohnmobilfahrer wie Menschen zweiter oder dritter Klasse. Die besten Parkplätze haben wie überall die PKW-Fahrer, die zweitbesten die Busse und wir müssen den Berg hinunter und stehen abseits alleine. 22°. Ich im kurzärmeligen Polo-Shirt mit umgehängtem Pulli (im Schatten ist es kühl) und Karin im T-Shirt. Wir trinken einen Espresso. Ein Spanier, etwa in meinem Alter, fragt, ob es mir nicht kalt sei. Er zeigt mir seine Kleidung : Unterhemd, Flanellhemd, Strickjacke und darüber noch eine mit Daunen gefütterte Steppjacke - das sei die richtige Kleidung für diese Jahreszeit, aber nicht ein ärmelloses Poloshirt bei "nur" 22° - der hat keine Ahnung von wirklicher Kälte. Durch den Ort geht es zur Burg. Man staunt nicht wenig, wenn man durch den engen Zugang, der nur durch ein Haus, das in eine Felsspalte gebaut ist, passieren kann, durchgegangen ist : dahinter verbirgt sich auf dem Felsen, von Außen absolut unsichtbar, ein kleines Dorf auf diesem Felszacken und darüber noch die Burg. Diese Anlage wurde einst von den Mauren gegründet, die Terassen auf den umliegenden Berghängen zum Getreideanbau genutzt. Heute wachsen dort nur mehr Olivenbäume, aber sie werden heute noch durch die von den Mauren gebauten Gräben bewässert. Zurück zum Meer benützen wir eine andere, schönere und breitere Straße. Wir fahren zum Übernachten auf den Camper Park San Antonio zwischen Altea und Platja del Racò l'Albir am Meer. Der Platz macht einen sehr guten, sauberen und gut organisierten Eindruck. Er hat alles, was ein Wohnmobilfahrer braucht, wenn er nur ein paar Tage rasten will und große Parzellen. Hier fühlen wir uns wohl.



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Um 08:15 hebt sich bei Altea die Sonne aus dem Meer. Unsere Reise geht heute über Benidorm, El Campello, Alicante nach Elche zum Palmengarten und zum Übernachten nach Crevillent, nur wenige Kilometer von Elche entfernt.
Heute langweile ich die Besucher dieser Seite nicht mit Palmen- oder Orangenhainen, sondern lasse Sie mit den Bildern, die genug aussagen, allein. Ein Weiterer Tag unserer Reise mit vielen Eindrücken und Glücksgefühlen.


Und zuletzt zeige ich Euch einen "echten" Weihnachtsstern.

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Orihuela ? Was ist das ? ein Suaheli-Wort ? Nein, wir haben es bis heute auch nicht gekannt. Aber ..... auf den ersten Blick eine Stadt wie jede andere, aber auf den zweiten Blick mit einem riesigen Palmengarten, der an marokkanische Oasen erinnert, einer Universität aus dem 16. Jhdt., einer Vielzahl von wunderschönen Kirchen, einem Bild von Velasquez, einem interessanten und weltweit einmaligen Kruzifix mit einem weiblichen Teufel, das in der Karwoche herumgetragen wird, Riesenfiguren, die es begleiten, einem Gypsy-Wohnviertel mit zum Teil von bekannten Künstlern bemalten Häusern, deren Bilder dem in Orihuela geborenen Dichter und Lokalhelden aus dem spanischen Bürgerkrieg 1976, Miguel Hernández, gewidmet sind. All das steht kaum in einem Führer, aber bei meiner 6-monatigen Reisevorbereitung hat mir Google vieles davon verraten und mich daher bewogen diese Stadt auf unseren Reiseplan zu nehmen und den Rest haben wir von dem freundlichen Herren aus dem Tourismusbüro erfahren.




Geschlafen haben wir auf einem kleinen Parkplatz bei einer kleinen Kapelle bei Alquerias.

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Heute geht es wieder einmal in Hinterland - Murcia und noch weiter. Hier wurden die Nationalstraßen weitgehend durch Gratis-Autobahnen ersetzt. Früh fahren wir daher auf der Autobahn nach Nordwesten, nach Moratalla und Caravaca de la Cruz. In beiden "Dörfern" gibt es Burgen, die angeblich sehenswert sind und die wir sehen wollen. Beide "Dörfer" entpuppten sich als mittelgroße Städte, die Burg in Moratalla war nur bedingt sehenswert, aber in Caravaca gehen wir durch das "Alte Viertel" wirklich steil, steil bergauf zur Burg, in der sich das "Heiligtum", ein Kloster mit Kirche dem "Santuario de la Vera Cruz", befindet. Ein doppelarmiges Kreuz ist angeblich hier noch vor der Christianisierung erschienen. Ein solches Kreuz befindet sich in einem goldenen Schrein, den man nicht fotografieren darf, in einer eigenen Kapelle. Dann gehts wieder einmal in Richtung Meer nach Cartagena, wo wir auf einem Stellplatz übernachten und morgen noch für Weihnachten einkaufen wollen, Gas tanken und dann zu Campingfreunden nach "La Manga" fahren wollen, die im Moment ebenfalls dort sind und mit denen wir die Weihnachtsfeiertage verbringen werden.



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Wir sind am 22.12. in La Manga bei Cartagena angekommen und haben hier mit Campingfreunden, die im Moment ebenfalls hier sind, die Weihnachtsfeiertage verbracht. Fotos vom gemeinsamen Beisammensein werden aber ausschließlich in dem Wohnmobil-Forum veröffentlicht, in dem wir beide Mitglieder sind. Wir wollen dann am 27.12. weiter gegen Süden aufbrechen.

Unser Weihnachtstisch am 24. Dezember 2014.

Wir haben hier in La Manga mit unseren Camperfreunden schöne und lustige Tage und Abende verbracht. Sie haben uns die Gegend gezeigt, haben uns am Abend nach Cartagena geführt, wo wir zusammen einen Stadtspaziergang durch die weihnachtlich beleuchtete Stadt gemacht haben und wurden von ihnen auf die Landzunge von La Manga geführt. Am 27.12. haben wir dann, wie geplant, unseren Weg weiter gegen Süden angetreten. Nach einem Besuch bei einem Wohnmobilhändler, wo wir Verschiedenes wie WC-Papier, einige Chemikalien und einen Tankdeckel als Reserve eingekauft haben, fuhren wir noch in ein riesiges Einkaufszentrum in Cartagena, wo ich auch jede Menge Kleidung in der Größe, wie ich sie brauche, zu Spottpreisen fand (bei DEKATHLON), wir wieder unsere Trinkvorräte aufstockten (beim CARREFOUR), wir beim Media Markt eine Computermaus erstanden, zu Mittag aßen (eigentlich eine Schande : einen Döner beim Türken), Cafe tranken (unseren geliebten Carajillo), den Kindern zusahen, wie sie sich auf den Dreikönigstag freuen, an dem sie ihre Geschenke bekommen werden und dabei sind wir drauf gekommen, daß wir vor lauter lustigem Beisammensein mit unseren Camperfreunden die Zeit unterschätzt und dabei vergessen haben, unsere Wäsche in La Manga zu waschen.

Im größten Einkaufszentrum Cartagenas : Die Kinder warten auf den Drei-Königstag, wo sie ihre Geschenke bekommen.

( Top )

So fuhren wir am Abend wieder auf den von einem Geschwisterpaar liebevoll und persönlich eingerichteten Stellplatz
"Area Autocaravanas Cartagena" in Los Dolores bei Cartagena, auf dem wir schon vor 6 Tagen genächtigt hatten, um unsere Kleidung und die Bettwäsche zu waschen, Kleidung für warmes und kaltes Wetter neu zu sortieren und die eine oder andere Schraube am Wohnmobil nachzuziehen.

( Top )

Am 30.12. sind wir aus Los Dolores etwas nördlich von Cartagena wirklich aufgebrochen, um unsere Reise Richtung spanisch-portugiesische Grenze fortzusetzen. Laut Wettervorschau erwartet uns wieder eine Woche mit wolkenlosem Himmel. Auf dem Weg haben wir in Bolnuevo die 6 Millionen Jahre alten, vom Wind zu bizarren Formen geschliffenen Sandfelsen besucht und sind dann weiter abseits der allgemeinen Touristenpfade nach Aguilas gefahren, wo wir auf dem ACSI-Campingplatz "Bellavista" eingecheckt haben. Hier wollen wir auch Silvester und den Neujahrstag verbringen.



( Top )

Heute ist Silvester. Es blüht rundherum. Es ist blauer Himmel. In der Sonne schwitzt man. Wir sind mit dem Taxi vom ACSI-Campingplatz "Bellavista" nach Aguilas ins Zentrum, die Placa de Espagna, gefahren (7,50 EUR), haben dort einen Spaziergang auf die Burg und entlang des Strandes gemacht, schön zu Mittag gegessen und sind zu Fuß zum Campingplatz zurück gegangen. Nach der Rückkehr auf den Campingplatz haben wir unseren Sohn und seine Lebensgefährtin in Shanghai angerufen und abends wie schon seit vielen Jahren nur zu zweit Silvester gefeiert.



( Top )

Und mit diesem Bild beschließen wir das Jahr 2014. Es sagt alles aus, unsere Glücksgefühle, unsere Zufriedenheit mit diesem Jahr und vor allem die Ruhe, mit der wir diese Reise genießen.

Für das neue Jahr wünschen wir uns, daß wir noch lange gesund bleiben und haben in Gedanken "Danke" gesagt, daß wir in guter Gesundheit all das Schöne und Interessante auf dieser Reise erleben dürfen.

Mit dem Bericht über den letzten Tag des Jahres 2014 beenden wir den Reisebericht 7 - Spanien 3.
Weiter geht es ab 01.01.2015 mit "Reisebericht 8 - Spanien 4"