China-Reise 2015
PEKING - BEIJING

Peking oder Beijing (der Name bedeutet "Nördliche Hauptstadt") mit seinen 20,69 Millionen Einwohnern (davon aber nur 11,8 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz) stellt als Hauptstadt das politische Zentrum Chinas dar.
Aufgrund der langen Geschichte beherbergt Peking ein bedeutendes Kulturerbe, wie den Tian’anmen-Platz (den Platz am Tor des Himmlischen Friedens), die 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Verbotene Stadt, den neuen und alten Sommerpalast
und verschiedene Tempel, wie z. B. den Himmelstempel, den Lamatempel und den Konfuziustempel.
Unmittelbar südlich der "Verbotenen Stadt" und des Palastmuseums liegt der Tian’anmen-Platz (Platz am Tor des Himmlischen Friedens), das Zentrum der Stadt. Auf dem Platz können sich bis zu einer Million Menschen versammeln. Mit seiner Fläche
von 40 Hektar ist er der größte öffentliche Platz der Welt.
Die Verbotene Stadt – sie war ursprünglich nicht für das einfache Volk zugänglich – beherbergt den mit einer Mauer umgebenen
und 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast.
Von den vielen Tempeln ist der Himmelstempel (Tiantan) im südlichen Teil der Äußeren Stadt besonders hervorzuheben
(unter anderem mit der Halle der Jahresgebete). Dort betete der Kaiser jedes Jahr für eine reiche Ernte.
Weitere sehenswerte Tempel sind der Konfuziustempel, der Lamatempel und der Tempel der Weißen Pagode.
Der allgemein als Sommerpalast bezeichnete Yiheyuan gehört zu den reizvollsten Parkanlagen in Peking. Das riesige Areal,
zwei Drittel davon ein See, diente den letzten Kaisern als Ort der Sommerfrische, an den sie sich samt Hofstaat während der
heißesten Monate des Jahres zurückzogen.
Peking war Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2008. Für diese wurde massiv in die sportliche Infrastruktur der Stadt investiert. Unter den zahlreichen Neubauten befindet sich das Olympiastadion (das sogenannte "Vogelnest"), das sich durch seine Aufsehen erregende Architektur schon in der Bauphase zu einer neuen Sehenswürdigkeit Pekings entwickelt hat und der
"Ice Cube" (das Schwimmstadion).
Die Chinesische Mauer ( auch "Die Große Mauer" genannt ) ist eine der größten Sehenswürdigkeiten der Welt. Sie gilt auch als das größte Bauwerk der Welt. Dabei besteht die längste Mauer der Welt aus einem System mehrerer, teilweise auch nicht miteinander verbundener Abschnitte unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Bauweise, die von ursprünglich etwa 2000 km von diversen chinesischen Regenten auf gigantische 21.000 km erweitert wurde. Insgesamt erstreckt sich die Mauer über 15 Provinzen und ist als Wehranlage mit Einbeziehung von Bergen und Flüssen 21.196,18 km. lang. Sie ist das Bauprojekt mit der längsten Dauer und der größten Opferung an menschlichen Leben, Blut, Schweiß und Tränen der Geschichte.
Bei Peking steht ein 600 km langer Abschnitt, der größtenteils in einem guten Zustand ist, zur Besichtigung zur Verfügung.
Vier Abschnitte können von Touristen besichtigt werden. Wir haben den Abschnitt in Mutianyuin in Huairou
etwa 95 km nördlich von Peking aus der frühen Ming Dynastie gewählt. Dort stoßen 3 Mauersegmente an einem 2250 km langen, restaurierten Teilstück mit 22 Türmen aufeinander. Weitere touristisch erschlossene Abschnitte befinden sich bei Badaling, Simatai und Juyongguan. Der Herbst, also wie wir auf Besuch waren, und das Frühjahr sind die besten Zeiten, um die Große Mauer zu besuchen.
Im Herbst bieten die wechselnden Farben der Blätter und die Vegetation rund um die Mauer einen spektakulären Anblick.

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